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ADS / ADHS

 
Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom / Aufmerksamkeits- Defizit- Syndrom mit Überaktivität
Das ADS- Syndrom zeichnet sich durch kurze Aufmerksamkeitsspannen, impulsives unkontrolliertes Verhalten und in vielen Fällen auch durch hyperaktives Verhalten aus. Kinder mit ADS sind auffällig, in ihrem Verhalten anstrengend und schwer verständlich, aber oft auch kreativ, hilfsbereit und intelligent.

Aufgrund andersartiger Informations- und Wahrnehmungsverarbeitung kommt es bei ADS zu Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten. Die Kinder ecken in ihrer sozialen Umgebung an und leiden darunter. Aggression, Unsicherheit, Ängste können als Begleiterscheinung folgen und für Kinder und Eltern belastender sein als die eigentliche Ursache. Eine zusätzliche Lernproblematik wie Lese- Rechtschreib- Schwäche oder Rechenschwäche sind keine Seltenheit.

Kontrovers diskutiert wird eine Medikation von ADS- Kindern, auch gerade weil die Zahl der verordneten Mittel drastisch angestiegen ist. Die Medikamente, häufig Ritalin, Medikinet oder ein Amphetaminsaft, können durchaus sinnvoll und notwendig sein. Eine sorgfältige Überprüfung ist aber wegen möglicher Nebenwirkungen sehr wichtig.

Die Mittel bewirken ein Abnehmen des impulsiven Verhaltens und der Überaktivität, Aggressivität und unangemessenes Sozialverhalten werden verringert. Infolgedessen steigen die Konzentrationsfähigkeit und das schulische Leistungspotential an. Als alleinige Behandlungsart sollte eine Medikation daher auf keinen Fall angewendet werden, damit die entstehenden Möglichkeiten zur Förderung des Kindes therapeutisch in vollem Umfang genutzt werden können.