Kontakt

 

Lerntherapie

 
Rechenschwäche, Dyskalkulie
Als Rechenschwäche oder – stärker ausgeprägt – als Dyskalkulie bezeichnet man eine Störung, bei der es normal begabten Kindern besonders schwerfällt, die Welt der Zahlen zu begreifen und mathematische Zusammenhänge zu erlernen. Selbst einfache Rechenaufgaben im Zahlenbereich bis 10 sind lange nur unter großen Anstrengungen lösbar. Oft verstehen rechenschwache Kinder die gestellten Aufgaben gar nicht, weil sie Probleme mit der Funktion von Zahlen haben und diesen keine Mengen zuordnen können.

Rechenschwache Kinder haben meistens schon im Vorschulalter Schwierigkeiten mit Maßeinheiten umzugehen: mehr und weniger, größer und kleiner, länger und kürzer sind Bezeichnungen, die es nur mit konkretem Anschauungsmaterial versteht. Auch kleine Mengen, z.B. die Punktzahl auf einer Würfelseite, können oft nicht mit einem Blick erfasst werden. Die betroffenen Kinder rechnen lange mit den Fingern, lernen Rechenaufgaben auswendig, Additions- und Subtraktionsaufgaben sowie der Zehnersprung fallen ihnen sehr schwer. Die ansonsten intelligenten Kinder können scheinbar mit keiner Erklärung aus dem mathematischen Bereich etwas anfangen.